Nano-Behördendialog 2019

Der 13. Internationale Nano-Behördendialog fand am 10. und 11. Oktober 2019 auf Einladung des Ministeriums für Umwelt, Klima und nachhaltige Entwicklung in Luxemburg statt.

Der Internationale Behördendialog findet einmal pro Jahr statt und wurde zum ersten mal 2006 organisiert. Er ist ein Element der engen Kooperation zwischen den Ländern Deutschland, Liechtenstein, Luxemburg, Österreich und Schweiz. Die Kooperation hat zum Ziel, die Entwicklungen im Bereich der Nanotechnologien zu beobachten, zu reflektieren und ggf. durch Aktivitäten der Stakeholder in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung zu unterstützen. Die Diskussion um die Angemessenheit der Regulierung von Nanomaterialien im Bereich des Gesundheits- und Umweltschutzes ist ein zentraler Bestandteil der Behördendialoge.

Die Identifizierung von Chemikalien und deren Auswirkung auf unsere Gesundheit aber auch unsere Umwelt wird immer wichtiger werden, insbesondere, wenn man von einer Entwicklung zu einer zirkularen Wertschöpfung ausgeht.

Beim 13. Dialog hatten die rund 60 Vertreterinnen und Vertreter aus den Ländern die Möglichkeit, sich über den Stand der aktuellen Aktivitäten in der Forschung sowie der Begleitung der Regulierung auszutauschen. Dies diesjährigen Diskussionen legten vor allem einen Fokus auf die Themenbereiche welche eine sichere Anwendung von Nanomaterialien garantieren sollen. Dies beinhaltet zum einen die Frage über die angemessene Charakterisierung und Prüfung der Nanomaterialien durch standardisierte (Test-)Methoden.

Ferner wurde die aus dem 12. Internationalen Behördendialog hervorgegangene „Roadmap 2025“ in verschiedenen Arbeitsgruppen auf ihre Aktualität hin geprüft und ergänzt. Dies betraf insbesondere die Teile zur Chemikalienregulierung (Aktualisierung der Anhänge der REACH-Verordnung), die Diskussion um neuartige Materialien sowie die Kennzeichnung von und Kommunikation über Produkte, die Nanomaterialien enthalten.

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